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Julia singt Offenbach mit der Zürcher Kammeroper

Januar 11 @ 19:00 22:00

Zum Jahreswechsel 2024/25 führt die Zürcher Kammeroper zwei Werke auf, die auf den Spielplänen der Theater kaum zu finden sind. Es sind zwei heitere und aberwitzige «Opéra bouffes» von Jacques Offenbach: «Un Mari à la porte» («Ein Ehemann vor der Tür») und «Ba-ta-clan». Uraufgeführt wurden sie 1859 bzw. 1855 in Paris. Für «Ba-ta-clan» arbeitete Offenbach erstmals mit dem Librettisten Lucovic Halévy zusammen, der an fast allen grossen Werken Offenbachs mitarbeiten sollte. Wie kein anderer brachte er das Thema von Schein und Sein zum Funkeln. Auch «Un Mari à la porte» ist ein musikalisches und szenisches Schmuckstück, das sich zu entdecken unbedingt lohnt!

Un Mari à la porte

Der junge, charmante Musiker Florestan Ducroquet kann wunderbar Frauenherzen bezirzen…aber mit Geld kann er nicht umgehen. Er hat Schulden. Das Wasser steht ihm bis zum Hals. Er flieht eifersüchtige Ehemänner, Gläubiger, hetzt über Dächer von Haus zu Haus, landet durch einen Kamin im Salon einer frisch verheirateten jungen Frau. Die ist am Tag der Hochzeit mit ihrem Angetrauten in einen Streit geraten. Nun grollt sie, eilt mit einer Freundin vom Bankett zurück in ihr Zimmer und entdeckt dort mit grossem Schreck den Unbekannten. Bald schon klopft der Gatte an die Tür, begehrt Einlass! Wohin mit dem Eindringling, dessen überwältigender Charme bereits auf die jungen Damen zu wirken beginnt? Gibt es keinen Ausweg für ihn als den Sprung aus dem Fenster?

Ba-ta-clan

Zahlreiche Menschen hegen in ihrer Seele den Wunsch, jemand anderer, wichtigerer zu sein. Einige Zeitgenossen wiederum sind fest davon überzeugt, dass sie eine völlig andere Identität besitzen. So auch jene drei Personen, die sich für hohe chinesische Würdenträger halten. Der eine glaubt sogar, er wäre der Kaiser von China und sein Reich hiesse auf Chinesisch Ba-ta-clan. Tja…das scheint ein ernster Fall zu sein. Müsste da nicht der Kommandeur der kaiserlichen Garden einschreiten? Doch wie steht es denn mit seiner Identität? Ist er tatsächlich Kommandeur…oder übt er einen völlig anderen Beruf aus? Und wo liegt Ba-ta-clan?  


Creative Team

Musikalische Leitung und Choreinstudierung • Caspar Dechman
Regie • Paul Suter
Regieassistenz • Nina Debrunner
Lichtgestaltung • Markus Brunn
Maske • Nora Li Hess
Musikalische Assistenz / Korrepetition • Kelly Thomas
Produktionsleitung • Matthias Lorenz-Binondo

Solistinnen & Solisten

Rosita/Fé-An-Nich-Ton • Sara-Bigna Janett (Sopran)
Suzanne Martel • Julia Schiwowa (Mezzosopran)
Florestan Ducroquet/Fé-Ni-Han • Christoph Waltle (Tenor)
Ké-Ki-Ka-Ko • Valérian Bitschnau (Tenor)
Henri Martel/Ko-Ko-Ri-Ko • Erich Bieri (Bass-Bariton)
Narrateur • Beat Gärtner

Orchester und Herrenchor der Zürcher Kammeroper


Orchester der Zürcher Kammeroper:

Miriam Terragni (Flöte)
Matteo Genini (Klarinette)
Alessandro Damele (Fagott)
Johannes Platz (Horn)
Ronny Spiegel (Konzertmeister)
Claudia Troxler (Violine 2)
Anouk Obschlager (Viola)
Sarah Cohen (Violoncello)
Andreas Martinez (Kontrabass)

Chor der Zürcher Kammeroper:

Marcel Lutz (Tenor)
Petrik Thomann (Tenor)
Hartmut Kriszun (Tenor)
Andreas Schiller (Tenor)
Daniel Wirz (Tenor)
Deniz Tokdemir (Bariton)
Balthazar Mühlemann (Bass)
Nicola Dittli (Bass)

Statisterie der Zürcher Kammeroper:

Denise Johansen
Barbara Villiger Heilig
Rebecca Künzli